Sperrschicht-Feldeffekttransistor (JEFT)

 


Einleitung

Transistor werden in 2 Arten unterteilt:
⇨ Bipolartransistoren
⇨ Unipolartransistoren

Bei den Unipolartransistoren gibt es wiederum 2 Arten:
⇨ Sperrschicht-Feldeffekttransistor (JFET)
⇨ MOS-FET

 

Arten Übersicht

Schaltzeichen

 
 

Aufbau

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Im oben zu sehenden Bild ist der Aufbau des Sperrschicht-Feldeffekttransistor dargestellt.
Wie der Name schon sagt, besitzt der JFET Sperrschichten. Genauer gesagt 2 Stück. Im oben gezeigten Bild sind diese Rot gekennzeichnet.
Der Transistor besitzt 3 Anschlüsse:
⇨ Drain (D)
⇨ Gate (G)
⇨ Source (S)

 

Erklärung

Der Sperrschicht-Feldeffekttransistor ist selbstleitend.
Das bedeutet:
Liegt eine Spannung zwischen den Anschlüssen Gate und Source an, ist der Durchgang zwischen Drain und Source am weitesten offen. Es kann also der Maximale Strom fließen.

Liegt eine Spannung zwischen den Anschlüssen Gate und Source an, ist der Durchgang zwischen Drain und Source, je nach anliegender Spannung, unterschiedlich weit zu.

Somit kann der Sperrschicht-Feldeffekttransistor durch die Spannung zwischen Gate und Source gesteuert werden.

 

Arten

Den Sperrschicht-Feldeffekttransistor kann man in 2 Arten unterteilen:
⇨ N-Kanal
⇨ P-Kanal

Der Unterschied zwischen beiden liegt zum einen im Aufbau und aber auch im Verhalten der Steuerung.

Unten gezeigt sind die Steuerkennlinien der jeweiligen Art.
[img]

Die X-Achse zeigt die Steuerspannung, also die Spannung zwischen Gate und Source.
Auf der Y-Achse ist der Drain-Strom abgebildet.
Bei beiden Steuerkennlinien sieht man, dass bei 0V Steuerspannung der maximale Strom fließt.
Der Unterschied zwischen beiden Arten sieht wie folgt aus:
Sinkt beim N-Kanal die Steuerspannung ins negative nimmt auch der Drain-Strom ab.
Steigt beim P-Kanal die Steuerspannung ist positive nimmt der Drain-Strom ab.