Schutzklassen

 


Einleitung

In der Elektrotechnik werden Betriebsmittel mit sogenannten Schutzklassen gekennzeichnet.
Diese beziehen sich auf die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen.
Es wird zwischen 3 bzw. 4 verschiedenen Schutzklassen unterschieden welche in diesem Artikel näher erklärt werden.

 
 

 

 
 

Schutzklasse 0

Trägt ein Betriebsmittel die Schutzklasse 0, bedeutet dies dass der Schutz lediglich durch die Basisisolierung gegeben ist. Daher bietet es keinen großen Schutz.
Ein Anschluss an das Schutzleitersystem ist nicht möglich.
Die Schutzklasse 0 ist die niedrigste Schutzklasse zudem besitzt sie kein Symbol und auch keine Bezeichnung.

 



 

Schutzklasse 1

Bei der Schutzklasse 1 müssen alle leitfähigen Gehäuseteile mit dem Schutzleitersystem verbunden werden.

Bewegliche Geräte benötigen eine Steckverbindung mit Schutzleiterkontakt.
Dabei ist wichtig das beim Einstecken die Schutzleitung zuerst verbindet und bei einem Schadensfall zuletzt getrennt wird. Zudem muss der Schutzleiter zugentlastet werden.

Bei einem Fehlerfall soll der Leitungsschutzschalter auslösen.

Schutzmaßnahme: Schutzleiter
D.h. Alle Metallteile die Spannung aufnehmen können, müssen mit dem Schutzleiter verbunden sein.

Symbol:
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Schutzklasse 2

Bei der Schutzklasse 2 sind die Betriebsmittel verstärkt oder doppelt zu isolieren.
Der Schutzleiter muss nicht angeschlossen werden.

Schutzmaßnahme: Schutzisolierung

Symbol:
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Schutzklasse 3

Mit der Schutzklasse 3 werden Betriebsmittel gekennzeichnet welche mit Schutzkleinspannung arbeiten. Zudem wird eine doppelte oder verstärkte Isolierung benötigt.

Schutzmaßnahme: Schutzkleinspannung

Symbol:
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