Stör-Ursache:
Aus den Grundlagen der Elektrotechnik wissen wir das sich um einen Stromdurchflossenen Leiter ein Magnetfeld bildet. Durch eine Änderung dieses Stroms kann so eine Störspannung in einen benachbarten Leiter induziert werden.
Dieser Effekt kann auch unerwünscht in unsere Schaltung erfolgen. Konkret wird hier zwischen Nutzkreis und Störkreis unterschieden. Entsprechend der Bezeichnung erzeugt hier der Störkreis ein Magnetfeld welches ungewollt in unseren Nutzkreis einkoppelt. Dies führt zu Störungen.
Gegenmaßnahmen:
-Kurze Leiter
-Abstand zwischen Störquelle und Störsenke
Um einen stromdurchflossenen Leiter bildet sich ein Magnetfeld. Ganz nah am Leiter ist es sehr stark entfernt man sich vom Leiter, wird es immer schwächer.
Diesen Effekt kann man natürlich auch zum Schutz vor Induktiver Kopplung nutzen. Am besten werden Nutz- und Störkreis möglichst weit auseinander platziert.
-Verkleinern der Schleifenflächen
Wird die Schleifenfläche verkleinert, liegen Hin und Rückleiter der Schaltung eng beieinander.
Hierdurch Koppelt der Störkreis auf Hin- und Rückleiter ungefähr gleichermaßen ein.
Dies hat wiederum den Effekt das um
-Verdrillen
-Kurzschlussschleife
Eine weitere Möglichkeit den Nutzkreis zu schützen ist es eine Kurzschlussschleife in die nähe der beeinflussungsgefährdeten Signalschleife zu platzieren.
Dabei induziert Störkreis auch einen Strom in die Kurzschlussschleife. Der Strom in der Kurzschlussschleife erzeugt wiederum wieder ein Feld. Dieses wirkt aber dem des Störkreises entgegen. Hierdurch heben sich beide Felder im Nutzkreis auf, wodurch dieser nicht gestört wird.
-Orthogonale Anordnung
Werden Störkreis und Nutzkreis unterschiedlich ausgerichtet, kann das Feld nur noch geringfügig überkoppeln.
Das untenstehende Bild verdeutlich das Prinzip recht gut.
-Schirmung
Eine weiter Möglichkeit den Nutzkreis vor induktiven Kopplungen zu schützen, besteht darin
-Verringerung Änderung des Stromes