Glühbirne
Glühbirne = Allgebrauchslampe
Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ): Hochleistung für lange Transporte
Mit dem wachsenden Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien ändern sich die
Anforderungen an das Stromnetz stark. Meist kann der Strom aus erneuerbaren Ene
rgien nur weit entfernt von den zentralen Erzeugungsorten gewonnen werden, beispiel
sweise in Windparks auf dem Meer. In der Regel muss der dort produzierte Strom lange Distanzen an die
Verbrauchsorte zurücklegen, zumeist vom Norden in den Süden Deutschlands, wo der g
rößte Verbrauchsbedarf für Strom liegt.
Das bestehende Netz, überwiegend mit der etablierten Wechselstromtechnik (AC-Technologie)
ausgestattet, gibt die dafür erforderlichen Kapazitäten jedoch nicht her. Zudem geht bei der
AC-Technologie während der Übertragung zwischen langen Distanzen zu viel Energie verloren. Dies ist physika
lisch begründet, denn während der Wechselstrom beständig seine Richtung ändert und d
abei Energie verliert, fließt der Gleichstrom nur in eine Richtung. Aus diesen Gründen muss das Stromnetz
entsprechend effektiver und leistungsfähiger ausgebaut werden.
Vorteile DC-Technologie: hohe Wirtschaftlichkeit, bessere Steuerbarkeit, weniger Raumbedarf
Eine Lösung für den gewachsenen Kapazitätsbedarf kann der Ausbau der Hochspannungs-Gleichstrom-Üb
ertragung sein. Denn mit der HGÜ-Technologie lässt sich Energie über lange Strecken nicht nur wirtschaft
licher transportieren als bei der etablierten AC-Technologie. Vor allem bei langen Strecken bieten die HGÜ-Verbindun
gen (DC-Technologie) weitere Vorteile: Sie sorgen für Systemsicherheit
und Systemstabilität, da sie Engpässe vermeiden und das Drehstromnetz stabilisieren. Grund dafür ist, d
ass ihre physikalisch-technischen Eigenschaften an den Endpunkten mit denen großer Kraftwerken zu vergleich
en sind. Aus Windenergie gewonnener Strom wird auf direktem Weg über eine HGÜ-Leitung in den Süden transportiert und kommt dort an, wo früher große Kraftwerke zur
Versorgung einer Region standen. Darüber hinaus bieten die Gleichstromleitungen eine bessere Regelbark
eit und Steuerbarkeit im Netz, da sie als aktives Netzelement zur Steuerung von Leistungsflüssen eingeset
zt werden können. Bei HGÜ-Leitungen lässt sich der Strom in die gewünschte Richtung steuern, bei Wechselstromlei
tungen nimmt der Strom dagegen immer den Weg des geringsten Widerstandes. Des
halb kommt es hier oftmals zu Überlastungen einzelner Leitungen. Zudem nimmt die DC-Technologie geringeren Raum i
n Anspruch als die etablierte Drehstromtechnik. Vor dem Hintergrund dieser großen Vorteile der Hochspannungs-Gle
ichstrom-Übertragung sprechen sich die Übertragungsnetzbetreiber für den Bau einiger leistungsstarker HGÜ-Verbindung
en aus. Insbesondere für den Weg von Nord nach Süd – der Distanz mit besonders hohem Transportbedarf.
Warum –